Zine Reviews


zine

Music Hunter
date

Juli 2006
Album:

Authentic
of
Pain

Auf diesem Album bieten uns I Despise 8 knallharte Tracks mit einer Gesamtlänge von einer knappen halben Stunde an. Das Tempo ist nicht sehr hoch, dafür laden schleppende und Mid-Tempo Parts zum Kopfnicken ein. Schnelle Parts sind nicht so häufig, daf?r passend eingebaut und teilweise extrem, beispielsweise beim Song "Demons? Conflict". Auch der Sound ist durchaus gut, tiefe Gitarren, knallende Drums und ein gut vernehmbares Gröhl-Organ prägen das Album. Teilweise erinnern I Despise sogar während einiger Double-Bass-Attacken an alte Death-Metal Recken wie Bolt Thrower. Insgesamt würde ich die Scheibe als modernen Death-Metal mit leichtem Hang zum Metalcore bezeichnen, wobei mir das Kategorisieren in bestimmte Schubladen nicht unbedingt liegt. "Mosh-Metal-Hardcore" wäre wohl auch passend, die Band selbst nennt es "Mosh-Core". Macht euch am besten selbst ein Bild davon ;) Wie auch immer, "Authentic of Pain" ist geprägt durch düsteren Sound und wird Freunde der härteren Schiene sicher durchaus interessieren, obwohl ein wenig mehr Abwechslung im Songwriting vielleicht ganz angenehm wäre. Fazit: Abschließend würde ich jedem dennoch empfehlen, zumindest mal reinzuhören, das Album ist durchaus reizvoll und lädt dazu ein, die Band im Auge zu behalten, womöglich kommt da demnächst mal was Feines auf uns zu. Tracklist I Despise: Authentic of Pain (2005) 1. Behind Eyes 2. Black Case 3. Chamber Dreams 4. Demons?Conflict 5. Disbuild 6. Grace 7. Let Me Bleed 8. On The Throne Band Homepage: I Despise
Autor:
Herr Hartchor

zine

Behind the Veil
date

April 2006
Album:

Authentic
of
Pain

I DESPISE The Authentic Of Pain (Self Financed) The latest I Depsise album was a blast! This was my thought after only listening to their latest album with the title "The Authentic Of Pain" once. The band comes from Germany and they have included eight tracks and almost half an hour of pure thrash metal combined with core elements and generally a modern sounding metal music. Most of the songs are from two to three minutes long, full of aggressive and raw elements. I am sure when you listen to their stuff you will wish to be in a mosh pit. The band has an incredible energy and they have transferred it in their music with some groove elements too. Last but not least I like to say that their compositions are good and I believe that the band's music is based on the feelings that I Despise wanted to include in their songs. If you like the stuff from MERAUDER, PRO PAIN and CROWBAR, then I am sure that you will adore the music from I Despise too. Check it out! Official Site: www.i-despise.de E-mail Band: Kai@i-despise.de Antonis Maglaras
7,5 /10 points

zine

Dronevil
date

FEB 2006
Demo 2004

Der deutsche Undergound lebt! Was ich in letzter Zeit für geile Releases bekommen habe, mein Gott! I DESPISE fallen da wahrlich nicht aus der Reihe. Es wird fetter Mosh/Metal/Hardcore in der Schnittmenge aus MERAUDER, CROWBAR, PRO PAIN und ein bisschen 25 TA LIFE gespielt. Die Songs sind sehr eingängig, superfett produziert und lassen auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, nach einer gewissen Zeit kommt ein wenig Langeweile auf. Die Songs ähneln sich doch ziemlich stark, was bei einem Demo leider oft der Fall ist. Fans der angesprochenen Richtung sollten den Jungs auf jeden Fall ne Chance geben denn es lohnt sich.
8 von 10 Punkten (Rampton)

zine

LEGACY
date

DEZ 2004/JAN 2005
Demo 2003

Hui, völlig unvorbereitet überraschen mich I DESPISE mit ihrem richtig guten und überaus fett produzierten Demo. Die Bottroper Band gründete sich 2002 um die Achse drei ehemaliger Springwater-Mitglieder und diese Band habe ich noch in guter Erinnerung. Wurden die damals nicht als "kleine Caliban-Brüder" betitelt? Egal, das ist lange her und hilft in Bezug auf I DESPISE auch nur bedingt weiter. Außerdem haben zwei der Jungs das Outfit schon wieder verlassen. Ex-Mitglieder von Path of Colconda, Impure und Tears of Blood sind nunmehr aktiv. Das Quintett ist musikalisch zwingend im Metalcore zu positionieren, doch fährt es keinesfalls die so oft bemühte Ausrichtung im Fahrwasser von Caliban oder HSB. Irgendwie ist der Fünfer schon noch im Moshcore verwurzelt, doch als wirklich dominant und nachhaltig scheinen mir bei diesem Demo die Crazy-Parts bzw. Metal-Attacken zu sein. Die abgedrehten Relapse-Bands wie Cephalic Carnage, Burnt By The Sun oder auch Soilent Green dürften zu den Inspirationsquellen der Band zählen, die technische Finesse auch schon einmal mit moshigen Midtempo-Parts kombiniert. Doch auch ganz gewöhnlich brutale Tough-Hardcore-Parts finden sich, jedoch nur selten, da kommen noisig-sludgige Sequenzen schon häufiger. Das Spektrum, das I DESPISE an den Tag legen, ist beachtlich, und ihr dynamischer, bisweilen verbreakter Sound flasht. Die über große Strecken bemühten Slow-Parts kommen schlichtweg geil! Warum ist diese Band noch immer ohne Label? Mal schauen. wer sich zuerst von den Qualitäten des Fünfers überzeugen lassen wird. Wer nicht auf ein reguläres Release der acht Songs warten will, kann sich schon jetzt als Demo-Version über www.i-despise.de ordern.(AK) 11 Punkte

zine

Eternity
date

06.01.2005
Demo 2003

I Despise
Demo 2003
Eigenproduktion
Rating:3/6

Was erhält man, wenn man, wenn man Schwedentod mit Hardcore kreuzt? Richtig, Metalcore. Was geschieht, wenn man Hardcore mit amerikanisch beeinflussten DM kreuzt? Moshcore! "Hä, schon wieder einer dieser Schubladen..." Die selbstgewählte Stilbezeichnung Moshcore der Bottroper von I Despise trifft im Kern das auf ihrem Erstlingswerk dargebotene. Schwerer langsam walzender, zum Teil floridianisch beeinflusster Death Metal [z.B."Disbuild" ca. ab 0:59 Sek, der Anfang von "Grace"], der an einigen Stellen trotz des langsameren Tempos auch an Cannibal Corpse erinnert ["Behind Eyes"4:27Min, "On The Throne" ab ca. 0:30 Sek], trifft auf corige Passagen [z. B. beim Anfang des zweiten Songs "Demons Conflict"]. Im Verhältnis schlägt jedoch das Zünglein an der Waage eher zugunsten des Todesbleis aus. Soundtechnisch lässt sich I Despises Silberling ebenfalls durchaus hören, in vier Tagen wurde die Scheibe im Metal Sound Studio in Osterode eingespielt und dafür ist das Ergebnis ordentlich hörenswert, sogar der Bass ist so gut abgemischt, dass dieser sich gelegentlich abhebt und auch seine eigenen Passagen hat, bei Tieftönenden Bands nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Man bemerkt Spieltechnisch, dass die Mitglieder der Bottroper Moshkapelle wohl keine absoluten Frischlinge sein können und bereits bei anderen Combos wie Impure, Springwater, Deep Cut und Stripped Off Flesh angeheuert hatten. Klingt alles bis hierhin durchweg positiv, ist ja auch der Fall, wären da diese cleanen, gesprochen Vocals nicht. Während die Growls/Shouts überzeugen kann ich mich einfach nicht mit diesem cleanen Gesülze anfreunden, wie es z.B. auch beispielsweise bei den Death/Hardcore Hybriden von Fragment (US) zu finden ist. Natürlich ist das Geschmackssache. Dem einen ist es egal, dem anderen aber versaut es den Gesamteindruck wie ein Haar in der Suppe, wenn in eine schöne Moshpassage plötzlich jemand hereinplappert [z.B. bei 2:15 Min. "Demons Conflict"] Eine sehr zwiespältige Scheibe, einerseits überzeugen die Jungs von I Despise durch spielerisches Können/Technik und schwere, treibende bis brutale Riffs, doch andererseits geht der "Sprechgesang" tierisch auf den Sack. Durch die Vocals wäre die Scheibe eher als durchwachsen zu bezeichnen, das Gespielte verdient jedoch ein "find ich gut". Also bleibt der Mittelwert als Ausweg, akzeptabel. Wer sich an solchen stilistischen Kriterien nicht stört kann wohl bedenkenlos das I Despise Demo in den Plattenschrank stellen und unter unten stehender Adresse bestellen. Die Hoffnung, das durch den Line-up Wechsel nach Erscheinen des Demos [lediglich Robin (Bass) und Kai (Drums) blieben von der Originalbesetzung erhalten] die Vocals sich gebessert haben bleibt immerhin bestehen. Für 5 Euro (VP & P inklusive) gibt es unter folgender Adresse zu bestellen. IDESPISE c/o Kai Bracht, Freiher vom Stein Strasse 11, 46236 Bottrop